Tag-Archiv | Zitronen

Sauer macht lustig – Lime Crinkle Cookies

lime crinkle cookies2

Die Caiphirinha-Fans unter euch lieben sie bereits, aber sie kann noch viel mehr. In Mexiko zum Beispiel findet man sie im Chili con Carne. Bei mir zu Hause hat man sie vor kurzem im Cookie gefunden. Es handelt sich um die Limette.

Gefunden hat man die Limette in einem typisch amerikanischen Crinkle Cookie. Überlicherweise sind die Crinkle Cookies schokoladig. Mit Zitrus-Power sind sie ebenfalls sehr lecker, erfrischend und fast schon frühlingshaft. Außen knusprig, innen weich – so lässt sich die Köstlichkeit auch beschreiben.

Bevor ich euch das Rezept verrate, gibts aber noch ein paar wirklich interessante Infos über Limetten. Ihr müsst wissen, dass ich dazu neige, meine Zutaten zu recherchieren.

Bei uns im Supermarkt findet man meistens die grüne Limette, die zu den „Thaiti-Limetten“ gehört. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man selbst aus sehr harten Früchten noch ziemlich viel leckeren Saft rausbekommt. Also ist die Haltbarkeit, aus meiner Sicht, sehr gut. Sie hat weniger Kerne als eine Zitrone, schmeckt auch säuerlicher und eignet sich deshalb so gut für Cocktails.

Dann gibts noch die Key-Limette bzw. die mexikanische Limette. Diese ist innen gelb und angeblich noch saftiger und aromatischer. Allerdings habe ich diese noch nie gekostet.

Genausowie die dritte Kategorie, die Kaffirlimette, eine runzelige Limette, die man vor allem in der asiatischen Küche für Fische, Salate, Suppen, etc. verwendet.

Einen Nachteil gibt es gegenüber der großen Schwester, der Zitrone: Die Limette hat weniger Vitamin C, davor aber mehr Kalzium. Und vor allem ist sie saftiger und aromatischer. Also schon ein tolles Früchtchen!

Linke Crinkle Cookies

Lime Crinkle Cookies

Rezept für ca. 18 Stk:

150 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
geriebene Limettenschalen (alternativ Zitronenschalen)
60 g weiche Butter
60 g Zucker
1 Ei
1 EL Limettensaft
3 EL Puderzucker

Zubereitung:

  1. Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermengen und zur Seite stellen.
  2. Limettenschalen, weiche Butter, Zucker und Ei mit dem Mixer schön cremig schlagen. Dann den Mehl-Mix dazugeben und den Limettensaft untermengen.
  3. Teig für ca. 30 Minuten im Kühlschrank kühlen.
  4. Eine Schüssel mit Puderzucker herrichten und ca. 18 gleich große Kugeln formen. Diese sehr gut im Puderzucker wälzen.
  5. Die Kugeln kommen nochmal für ca. 20-30 Minuten in den Kühlschrank. So bleiben sie beim Backen besser in Form.
  6. Backofen auf ca. 180 Grad vorheizen. Kugeln mit Abstand (gehen sehr gut auf) auf das Backblech geben und für ca. 15 Minuten backen.
  7. Lasst die Cookies auf dem Backblech noch gut auskühlen.
  8. Genießen!!! 🙂

Guten Appetit!

lime crinke cookies und cocktail

Alles Liebe, eure Kathi 🙂

P.S.: Das Rezept des Limetten-Kokos-Drinks, welcher sich auf dem letzten Bild befindet, verrate ich euch auch sehr gerne. Allerdings nicht heute… 🙂

Verführung in Gelb: Frühlingshafte Zitronentorte

Endlich ist der Frühling schon ein bisschen zu spüren. Und mit ihm die gute Laune. Selbst wenn der Frühling noch nicht ganz da ist, die ersten Sonnenstrahlen im Jahr wirken wie Schokolade auf die Seele. Beides kurbelt die Seratonin-Produktion an und wir fühlen uns glücklicher.

leckerZitronentorte

Gut, Schokolade ist in diesem Rezept heute nicht drinnen, aber immerhin drauf. Die Hauptrolle spielen duftende Zitronen. Die saftig-gelben Früchtchen sind ideal im Frühjahr, immerhin enthalten sie viel Vitamin C, haben eine antibakterielle Wirkung und befreien unserem Körper von Schadstoffen. Somit hilft die Frucht auch unserem Immunsystem auf die Sprünge.¹ Dieses hat nämlich in den Wintermonaten meist gelitten und sich noch nicht regeniert, was letztendlich auch zu einer Häufung von Infekten im Frühjahr führt. Schließlich neigt man dazu, sich bei den ersten Sonnenstrahlen die Kleider vom Leib zu reißen um die Sonne so richtig spüren zu können. Meine Mama hat da immer gesagt, dass wir aufpassen müssen, dass uns nicht das „Märzen-Kalb“ erwischt. 😉

Das Glücksgefühl, welches wir mit zunehmener Wärme verspüren, sorgt auch dafür, dass wir empathischer und offener gegenüber anderen Menschen sind. Diese Offenheit und dieses Glücksgefühl lässt sich doch nur noch mit einer Augenweide von Torte toppen, nicht wahr? 🙂

Zitronen

Deshalb möchte ich mit diesem Rezept am Blogevent „Glücksküche“ von „Kochlie.be“ teilnehmen. Julia feiert mit ihrem tollen Blog bereits ihren dritten Geburtstag! HERZLICHE GRATULATION!

Jeder Blogger kann mit ein oder zwei Beiträgen teilnehmen und verrät dafür im Gegenzug ein „Glücksrezept“.

Glück2_500

Es gibt viele Ereignisse, Dinge und Menschen, die mich glücklich machen. Aber unter anderem macht mich die erste Sonne im Frühling besonders glücklich, genauso wie es mich fröhlich stimmt hübsche und leckere Backkreationen zu zaubern, die ich dann mit euch teilen kann. Das Streben nach Glück ist ein zentrales Element im Leben. Meiner Meinung nach ist besonders die Einstellung zum Glück bzw. zum Leben wichtig. Optimistisch denken und sich auf die erfreulichen Ereignisse seines eigenen Lebens zu konzentrieren, auch wenn das nicht immer leicht fällt. In dem Zusammenhang habe ich ein sehr schönes Zitat von Karl Böhm für euch:

Glück

Vielleicht wollt ihr mir in den Kommentaren verraten, was euch glücklich macht?

Aber nun weiter mit der unwiderstehlichen Zitronentorte. Das Rezept habe ich aus dem aktuellen Lisa Kochen und Backen Sonderheft „Sweet Dreams“, welches mich aufgrund der hübchen Rezepte immer wieder fasziniert. Die Zubereitungszeit beträgt laut Angabe ca. 50 Minuten. Gebacken wird ca. 30 Minuten und gekühlt min. 3 Stunden. Alles in allem ist die Torte recht einfach, vor allem der Boden ist blitzschnell gemacht. Bei der Creme solltet ihr bezüglich des Erhitzens ein bisschen aufpassen, dass der Eidotter nicht stockt.

Geschmacklich ist sie sehr lecker und schmeckt wunderbar frühlingsfrisch. Allein der Boden ist ein wenig unspektakulär.

Hier kommt das – geringfügig abgewandelte – Rezept:

Zitronentorte2 Kopie

Zitronentorte mit Keksbordüre

Boden:
3 Eier
100 g Zucker
100 g Mehl
1 TL Zitronenzucker
2 TL Backpulver

Creme:
5 Blatt Gelatine
150 ml  frisch gepresster Zitronensaft
120 g Zucker
1 Pkg. Vanillepuddingpulver
1 Ei
2 Eigelb
75 g Butter
200 g Topfen
100 g Créme fraiche
400 g Schlagobers

Dekoration:
einige Butterkekse
50 g dunkle Schokolade
einige Zuckerblüten

Zubereitung:

Boden:

1. Ofen auf 200 Grad vorheizen und die Tortenform einfetten.

2. Mehl, Backpulver und Zitronenzucker vermischen und zur Seite stellen.

3. Die Eier mit 3 EL heißem Wasser ca. 1 Minute schlagen, dann den Zucker eintreuen und einige Minuten weiterschlagen.

4. Dann die Mehlmischung unterrühren.

5. Anschließend kommt der Teig in die Springform und bleibt für ca. 30 Minuten im Backofen. Den Boden dann bitte auskühlen lassen.

Creme:

1. Gelatine kalt einweichen.

2. Den Zitronensaft mit dem Zucker im Topf erhitzen, damit sich der Zucker auflöst.

3. Dann das Puddingpulver, 2 EL Wasser, das Ei und die Eigelbe verquirlen und den gesüßten Zitronensaft unterrühren.

4. Das Ganze kommt dann wieder zurück in den Topf. Dort wird es unter Rühren (!) aufgekocht.

5. Anschließend vom Herd nehmen, die Butter und die ausgedrückte Gelatine unterrühren.

6. Creme auskühlen lassen.

7. Schlagobers schlagen und zur Seite stellen.

8. Topfen und Créme fraiche unter die Creme rühren.

9. Schlagobers unter die Creme heben.

Torte füllen:

1. Zuerst den Boden waagrecht halbieren.

2. Die Hälfte der Creme kommt auf den ersten Teil des Bodens. Dann wird der zweite Teil daraufgelegt und der Rest der Creme hübsch darauf und an den Seiten verteilt.

3. Jetzt gehören die Kekse zerbröselt. (Das ist fast so als würde ihr Cake-Pops machen wollen. 😉 )

4. Die zerbröselten Kekse an die Seitenränder drücken.

5. Torte für mindestens 3 Stunden kühlen.

Dekoration:

1. Schokolade schmelzen und damit einen Zweig auf die Torte zeichnen. Ich verwende dazu gerne einen kleinen Löffel.

2. Mit den Zuckerblüten dekorieren.

Genießt die ersten Sonnenstrahlen und eure liebevoll geschmückte Frühlingstorte!

Zitronentorte3 Kopie

Notiz: Da mir das Rezept sehr gut gefällt, habe ich mir bereits einige Abwandlungen ausgedacht. So würde sich ein nussiger Teig zwischen den Cremeschichten gut machen. Außerdem würde ich bei Gelegenheit gerne den Zitronensaft gegen Kokosmilch tauschen. Der Boden könnte mit Kokosblütenzucker die ideale Süße und köstliches Aroma bekommen. Natürlich würde dann eine Kokosbordüre die Torte perfekt abrunden.

Alles Liebe,
Eure Kathi 🙂

1 Mehr Information über den Gesundheitswert von Zitronen findet ihr hier.